PRESSEMITTEILUNGEN

FLEXIBILITÄT ALS MARKENZEICHEN (04/2011)

 

Die MWB Motorenwerk Wilhelmshaven GmbH & Co. KG hat ein Gespür für Marktlücken.

 

Das Geheimnis liegt dabei in der Kombination aus Kompetenz und Kreativität.

 

 

Genau das zeichnet die MWB Motorenwerk Wilhelmshaven GmbH & Co. KG aus. Geschäftsführer Hermann Lange nickt zustimmend: „Wir sind ein kleines Kraftpaket. Ausgestattet mit allem, das rund ums Schiff und für die Industrie gebraucht wird. Weil es bei uns keine langen bürokratischen Wege gibt, können wir individuell auf Kundenwünsche eingehen.“ Gemeinsam mit Hermann Ruff leitet der 45-Jährige seit 2002 das Unternehmen am Kanalweg 6. „Hier wird man nur Geschäftsführer, wenn man Hermann heißt und vom Sternzeichen Löwe ist“, sagt er lachend. Die beiden verbindet aber noch mehr. Lange war 1983 der erste Lehrling, den der heute 66-jährige Ruff zum Maschinenschlosser ausgebildet hat. Zusammen blicken sie inzwischen auf 79 Jahre Firmenzugehörigkeit zurück. Auch das hat bei der 1957 gegründeten MWB Tradition. „Ausgebildet wird bei uns für den eigenen Bedarf. Nicht zuletzt deshalb ist die Berufszufriedenheit sehr groß und die Fluktuation dementsprechend gering“, betont Lange. Aktuell sind 46 Mitarbeiter am alten Handelshafen beschäftigt. Zehn Prozent sind Azubis. Sie lernen jedoch hier nicht nur Handwerk von der Pike auf, sondern vor allem eines: Flexibilität. „Das zeichnet uns aus.“

GROßES LEISTUNGSSPEKTRUM

 

Für viele Großkunden sind die Mitarbeiter des Motorenwerks buchstäblich die Feuerwehr. Rund um die Uhr. 365 Tage im Jahr. Wie zum Beispiel für eine Fregatte der Bundeswehr, deren Dieselantriebsmotor dort gerade instand gesetzt wird. Ein 20-Tonnen-Koloss, den das MWB-Team nicht nur wieder zum Laufen bringt,sondern auch ein- und ausbaut: „Wir sind breit gefächert aufgestellt und können somit alles abdecken.“ Ein weiteres Spezialgebiet des zertifizierten Unternehmens ist der Bootsbau. Dafür bieten die 180 Meter lange Pier und die firmeneigene Multifunktionshalle mit den zwei integrierten Deckenkränen ideale Ausgangsvoraussetzungen. „Es ist schon ein großartiges Gefühl, wenn man sieht, wie aus einer Stahlplatte ein Schiff entsteht“, schwärmt Hermann Lange. Auftraggeber für diese sogenannten Behördenboote seien die Wasser- und Schifffahrtsämter, ergänzt Hermann Ruff. Und das deutschlandweit. Aber nicht nur bei der Instandsetzung und dem Neubau von Schiffen und Maschinen hat sich die Firma einen guten Namen gemacht. „Inzwischen empfiehlt uns beispielsweise die Bundeswehr offiziell in ihren Schreiben, wenn es um das Prüfen von Pumpen geht.

Das ist eine weitere Nische, die wir besetzen.“ Vor Ort können dank zweier hochmoderner Prüfstände alle Wasser führenden Pumpen nach DIN 9906 getestet werden. Auf diesem Gebiet ist MWB nicht nur der Vorreiter am Markt, sondern federführend.

LEIDENSCHAFT SCHIFFSBAU

 

Doch auch wenn sich Lange selbst scherzhaft als den „Pumpenmann“ des Betriebs bezeichnet und Ruff als der „Motorenmann“ des Geschäftsführerduos gilt – bei beiden schlägt das Herz höher, wenn es in die eigene Segelmacherei geht. Der berühmte Antoine de Saint-Exupéry beschrieb dieses Phänomen einst so: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Genau dieses Gefühl beschleicht einen unwillkürlich, wenn man die Halle betritt. Hier werden Seemannsträume wahr: Sprayhoods, komplette Takelagen, Top-Segel sowie zahlreiche Unikate. „Wir können selbst ein Stell-Segel der Gorch Fock mit einer Fläche von 2500 Quadratmetern problemlos anfertigen“, erklärt Ruff. Grundsätzlich stellen dank der hauseigenen modernen Hochfrequenz-Schweißmaschinen Planenfertigungen jeder Art keine Schwierigkeiten dar. Im Gegenteil. „Das ist für uns Tagesge- schäft.“ Und nicht nur das. Die Deutsche Marine greift auch hier gerne auf das Know-how der MWB-Experten zurück. So stammen bei- spielsweise die Hülsenfangnetze der Fregatten aus der Werkstatt der Wilhelmshavener Spezialisten. Im Moment tüfteln sie dort übrigens gerade an einer Prüfbank, um zukünftig die Bruchlast und Festigkeit von Drahtseilen dokumentieren zu können. Damit stellt das Unternehmen erneut seine Fähigkeit unter Beweis, Nischen zu entdecken und für sich als Chance zu nutzen. „Das ist aber nur möglich, weil wir bei MWB nicht nur mit Booten zu tun haben, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch alle in einem Boot sitzen und in die selbe Richtung rudern“, bringt Lange es auf den Punkt.

DIE NÜBBEL (01.02.2007)

 

Mit NÜBBEL hat die MWB in Wilhelmshaven die Anforderungen an ein schnelles, robustes, wirtschaftliches und zuverlässiges Lotsenversetzboot erfüllt. Wie vom Auftraggeber, dem Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal gefordert, entstand ein innovatives Boot.

Der Rumpf aus vier Millimeter starkem seewasserbeständigem Aluminium, der Innenausbau aus Alucore, die Ruderhaustür gar aus einer Magnesium-Legierung, alles Zugeständnisse an hohe Festigkeit bei niedrigem Gewicht.

 

Das schnelle und wendige Boot dreht sozusagen auf dem Teller. Zwei 525er Thies Propeller bringen die Kraft der Motoren ins Wasser. Die Aggregate entfalten bei 2300 U/min ein maximales Drehmoment von rund 490 Nm.

 

Über den kraftvollen Antrieb hinaus verfügt die NÜBBEL über weitere  moderne Technik. Nachrichtentechnik von ELNA, Flußradar und Hafenwarngerätetechnik, Furuno-Marine-Elektronik mit AIS, drei Seefunkanlagen sind Garanten für sicheren Betrieb. Kein Luxus sind ebenfalls die Podest- und Reling-Heizung, die bei Frost die Gefahr des Abrutschens verringern hilft. Neben dem Bootsführer werden sich maximal acht Lotsen über die bald geplante Taufe und Indienststellung freuen.

 

Die Überführung auf eigenem Kiel von Wilhelmshaven in den Nord-Ostsee-Kanal nach Rendsburg erfolgte am 01.02.2007. Die Taufe ist demnächst in Rüsterbergen an der Lotsenversetzstation im Nord-Ostsee-Kanal vorgesehen.

DIE NECKAR (16.08.2006)

 

Aus einer 3er Serie geht heute am 16.08.2006 die MS „Neckar“ zu Wasser.

 

Auftraggeber ist die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, vertreten durch die Fachstelle Maschinenwesen Südwest beim WSA Koblenz.Die MS „Hagen“ wurde am 12.11.2005 nach Speyer überführt und ist im Abschnitt Worms stationiert und arbeitet dort als Verkehrs- und Aufsichtsboot am Rhein. Die MS „Trier“ wurde am 18.01.2006 im Bauhafen des Bauhofes Trier getauft und ist seitdem auf der Mosel im Einsatz. Die heute per Stapelhub zu Wasser gelassene MS „Trier“ wird für Aufsichts-, Peil- und für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Wasserbauwerken in Ufernähe sowie im Bugsier- und Schubbetrieb (Wasserfahrzeuge bis ca. 100 to Wasserverdrängung) eingesetzt. Für den Einsatz im ufernahen Bereich und das Anfahren der Böschungen ist die Vorschiffsform entsprechend gestaltet.

 

Ein Hochleistungsruder und ein hydraulisch angetriebenes Bugstrahlruder mit Querstrahlrohr gibt dem Schiff die bestmögliche Manövriereigenschaft auf engstem Raum in der Voraus- und Rückwärtsfahrt.Der Schiffskörper ist aus Schiffbaustahl (GL, Grad A) gefertigt. Die gesamten Aufbauten (Steuerhaus u. Kajüte) sind aus seewasserbeständigem ALMG 4,5 Mn Blech gefertigt und verschweißt auf dem Schiffskörper mit spreng plattierten AL-Schweißverbindungen.

 

Für die geforderte Schiffsgeschwindigkeit wurde ein 148 kW leistender Dieselmotor gewählt. Die Leistung wird über eine drehelastische Kupplung eines Wende- und Untersetzungsgetriebes mit integrierten Kupplungen über eine wassergeschmierte seewasserbeständige Welle auf einem 5-flügeligen Highskew-Propeller übertragen.

 

Länge über Deck:     ca. 14,50 m (Schubeinrichtung kommt hinzu)

Breite über alles:      ca. 3,80 m

Tiefgang:                    max. 0,95 m

Fixpunkthöhe:           ca. 4,50 m

Gewicht:                     ca. 28 to

SPENDEN AN DEN ELTERNVEREIN KREBSKRANKER KINDER e.V.

2015, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

2016, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

2016, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

2017, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

2017, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

2018, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

2018, Artikel erschienen in der Wilhelmshavener Zeitung

SPENDEN AN DEN ELTERNVEREIN KREBSKRANKER KINDER e.V.

 

- 3.500 € am 22.07.2016 (Wochenende an der Jade 2016)

- 3.065 € am 29.10.2016 (Hafenrundfahrt Hafenärztlicher Dienst & Jade Weser Port Cup 2016)

- 3.065 € am 29.10.2016 (Hafenrundfahrt Hafenärztlicher Dienst & Jade Weser Port Cup 2016)

- 2.200 € am 28.01.2017 (1.600 e Weihnachtsfeier 2016 & 600 € Hafenrundfahrt Nautischer Verein)

- 3.514 € am 12.07.2017 (Wochenende an der Jade 2017)

 

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